VERMITTELT *** SAMU - Berner Rüde, kastriert, geb. 06/18 - sucht erfahrene Zweibeiner die noch mit ihm lernen wollen, er wartet in der Tierpension Tierisch Belzig auf sie

  • SAMU


    Leider ist das Herrchen von Samu schwer erkrankt , seine Zweibeiner können sich nicht mehr ausreichend um ihn kümmern.
    Samu lebt auf einem sehr großen Grundstück, er liebt es draußen zu sein.
    Daher wurde leider versäumt Samu richtige Regeln beizubringen, er durft bisher sein Leben leben, wie er es wollte.
    Wenn Samu jetzt Befehle erhält und er gerade keine Lust hat, dann reagiert er schon mal mit Brummen.
    Aber mit etwas Geduld läßt er sich aber auf die Zweibeiner ein und versteht was von ihm erwartet wird.


    Leider hatte Samu als Junghund eine sehr schlechte Erfahrung mit
    Menschen machen müssen, daher ist er jetzt sehr vorsichtig bei ihm
    fremden Zweibeinern.


    Mit Artgenossen hat Samu keine Probleme, zeigt draußen wenig Interesse an ihnen.
    Katzen kennt er nicht, aber er zeigt keine Jagdinteressen.


    Samu sucht liebevolle, geduldige aber auch konsequente Menschen, die ihn mit Feingefühl anleiten und Sicherheit geben.


    SAMU














    SAMU


    - Berner Rüde
    - kastriert
    - geb. 06/18
    - hat bisher keine klare Regeln gelernt
    - artig und lieb
    - vorsichtig bei Fremden
    - verträglich mit Artgenossen
    - braucht liebevolle Führung


    Wer kann Samu das schöne Bernerleben zeigen?
    Wo darf er noch lernen und ein selbstbewusster Berner Bub werden?



    Haben wir Ihr Interesse an Samu geweckt?
    Hier geht es direkt zur Bewerbung:

    berner-sennenhunde-nothilfe.de/formulare/notfell-bewerbung/

  • Tagebucheintrag vom 25.01.2021

    Hallo,



    hier sind nun endlich Gino, Roxy, Katrin und Dieter.



    Wir haben Gino (vorher Samu) am Samstag abgeholt und sowohl wir als auch Gino waren sichtlich aufgeregt.



    Aber von vorn...



    Nach Sancho's Tod wollten wir eigentlich gar keinen Hund mehr (kennen vielleicht einige von Euch). Die Familie, Freunde und Bekannte sagten, das wir ohne Hund gar nicht "könnten".
    Aber wir "konnten"...bis wir "Roxy" gesehen haben, es war Liebe auf den ersten Blick. Ein vollkommen anderer Hund, ganz klein, eine Mischling aus ???, eben überhaupt nicht mit einem Berner zu vergleichen. Das war auch gut so. Es kam, nach einem doch recht traurigen Weihnachten ohne Luisa und Sancho, Ende Dezember wieder Leben ins Haus. Roxy haben wir von der Tierrettung Hamburg.
    Durch diesen kleinen Wirbelwind, der uns so viel Freude macht, haben wir auch wieder langsam an einen Berner gedacht. So kam der Anruf von Bärbel und nach Bedenkzeit haben wir "Ja" zu Gino gesagt, was diesmal hauptsächlich Dieter's Entscheidung war.



    Zu Hause angekommen kam es zum ersten Zusammentreffen mit Roxy, was leichter war, als wir befürchtet hatten. Wir sind mit beiden in der Garten und dann ins Haus. Da Gino nicht ganz so einfach ist und man ihn "kommen" lassen muss, haben wir ihn erstmal in Ruhe gelassen.
    Gefressen hat er abends relativ gut, die Nacht verlief auch ruhig.



    Man merkt natürlich, das er hauptsächlich draußen gelebt hat und dort sein eigenes Ding machen konnte... Obwohl wir ihm einen Platz eingerichtet haben, mit großem Kissen, liegt er hauptsächlich im Flur, wo es kühl ist. Ich denke, unsere Fußbodenheizung macht ihm schon zu schaffen.



    Ende Teil 1..... da wir jetzt erstmal spazieren gehen.


    Aber die ersten Bilder kommen natürlich noch




  • Tagebucheintrag vom 26.01.2021

    Hallo, hier sind wir wieder,




    unsere lieben Hundchen hatten uns am Sonntag doch länger als erwartet schlafen lassen und der Start in den Tag verlief gut. Wir waren mit beiden erstmal spazieren um zu schauen, wie Gino so auf verschiedenes reagiert und er sich insgesamt so zeigt. Als wir die Jacken angezogen haben und die Leine nahmen, drehte Gino vor Freude völlig frei, Er kam gar nicht wieder runter, sprang hoch, drehte sich, lief aufgeregt hin und her, setzte sich wieder hin, kratzte sich ständig, sprang wieder hoch.... und so ging das bis wir zu Tür hinaus waren. Er kam gar nicht runter.
    Am späten Nachmittag gab es die erste komische Situation; Gino wollte tatsächlich schon ordentlich kuscheln und gestreichelt werden, legte sich sogar auf den Rücken (ich hockte auf dem Fußboden bei ihm) und alles war gut. Dann drehte er sich auf die Seite und ich habe ganz langsam (zur Entspannung) seitlich weiter in langen Bahnen übers Fell gestrichen. Plötzlich begann er zu brummen, nicht extrem aber immerhin. Ich bin dann einfach aufgestanden und habe ihn links liegen lassen, so das er nicht den Eindruck bekommen sollte, er würde mir damit imponieren.
    Der Abend verlief ruhig, er kam auch wieder; als wäre nichts gewesen. Ich fand das aber irgendwie komisch. Mit Roxy kommt er gut klar, ich passe natürlich ständig auf und nehme sie weg, wenn ich das Gefühl habe, es wird ihm zu viel.



    Da ich die Tage vorher schon vorgearbeitet hatte (Büro), konnte ich mir den Montag ausschließlich für die Hunde nehmen. Erst Vormittag 2 Stunden mit Gino in den Wald, was gut geklappt hat. An der Leine läuft er sehr ordentlich und meine eingebauten Trainingseinheiten befolgte er auch erstaunlich gut. Einzig das Losgehen zu Hause war wieder die Katastrophe. Er hat seinen Affentanz gemacht, so das ich mich einfach wieder ausgezogen und Küchenarbeit gemacht habe, ihn dabei nicht beachtet. Er kam langsam runter,... also auf ein neues... Ich habe ihn immer wieder "Sitz" machen lassen, was ihm so schwer fiel (vor lauter Aufregung). Ich stand dann fertig angezogen an der Tür, als es wieder "los ging". Dann bin ich einfach stehen geblieben, habe vollkommen desinteressiert in eine andere Richtung geschaut und ihn wieder nicht beachtet. Er kam langsam runter, "Kommando sitz", wenn er wieder hoch wollte wieder "Sitz" und nach 10 Minuten hat es funktioniert, ich konnte mir die Schuhe anziehen, ihn anleinen und die Tür entspannt öffnen.



    Wieder zu Hause angekommen, durfte er sich ausruhen, was ohne Probleme verlief, und ich bin mit Roxy los, ein kleine Runde.
    Dieter kam auch schon recht zeitig, so dass wir im späten Nachmittag nochmal mit Gino gelaufen sind. Das war schon sehr lustig, weil Dieter mit ihm meine Trainingsansagen probieren sollte und Gino bei jedem Kommando mich angeschaut hat. Da war Dieter etwas frustriert. Ich bin dann bewusst hinter den beiden gelaufen und siehe da, Gino hat sich ständig umgeschaut, ob ich noch da bin. Daraufhin habe ich mich einfach mal versteckt. Na da war Gino aber aufgeregt und hat sofort gesucht und sich überschwenglich gefreut, was ich dann aber abgebrochen habe, als er sich zu sehr "hoch schaukelte".
    Der Abend verlief ruhig. Gino kommt zwar mal ins Wohnzimmer geschaut, geht aber dann wieder in den kühleren Flur.



    Heute gab es den gleichen Ablauf, nach 10 Minuten Affentanz und immer wiederholender Ansage von mir, konnten wir entspannt los gehen. Diesmal eine andere Strecke, aber wieder mit Übungseinheiten. Gino gefallen die Spaziergänge sichtlich gut und ich glaube, er will auch gefordert werden.
    Nach über 2 Stunden waren wir wieder zu Hause. Hier aber kam die nächste schlechte Überraschung. Gino hatte ein paar so kleine Kügelchen im Fell, unterhalb des Ohres, aber nicht direkt am Ohr.
    Da sie leider schon unterwegs nicht zu entfernen waren, blieb nur die Schere und da er auf Berührungen manchmal komisch reagiert, hielt ich das für die beste und einfachste Lösung.
    Mit viel Trick habe ich die erste kleine verklebte Strähne abschneiden können, dann aber reagiert er schon und wollte nicht mehr, das ich mit der Hand irgendwo an seinem Kopf oder Hals hantiere. Auch ruhige Worte halfen nicht, Gino begann zu brummen und sogar zu knurren. Wieder habe ich so getan, als beeindrucke es mich nicht und habe ihn auf seinen Platz verwiesen. Er kam dann aber sofort wieder, als wäre nichts gewesen, worauf hin ich ihn wieder zurück gewiesen haben und Platz machen ließ. Auch das schon bereitgelegte Leckerchen wurde wieder weg gepackt. Dann habe ich Roxy geholt, ihn links liegen lassen und bin mit Roxy einfach zur Tür raus. Er hat dann zum ersten mal gejault. Inzwischen hatte ich mit Dieter telefoniert, weil er einige Zeit danach zu Hause war.
    Nach meiner Rückkehr, war Gino wie ausgewechselt, hat sich gefreut und mich bedrängt und wollte gestreichelt werden, was ich auch gemacht habe, aber ich entscheide auch, wann die Streicheleinheiten beendet sind. So lernt er die Regel, das meine Entscheidung zählt, nicht seine. Natürlich bekam er aber noch sein Leckerchen.
    Seit dem ist er (im Moment jedenfalls) wieder wie umgewandelt, er kommt jetzt öfter, sogar unter dem Schreibtisch durch zu mir und bleibt auch öfter mal im Wohnzimmer liegen, wenn wir uns hier aufhalten.
    Mal sehen, wie es so weiter geht... Ich berichte demnächst wieder.

  • Tagebucheintrag vom 30.01.2021

    Hallo,


    heute mal wieder ein paar Info's zu Gino.


    Am Donnerstag hatten wir leider wieder ein Problem. Wir kamen früh runter in den Flur und sahen, das Gino mit einem Bein irgendwie aus seinem Geschirr gekommen war. Nun war guter Rat teuer... Wir konnten zwar mit ihm ihn den Garten, aber da ihn die runterhängende Seite immer wieder gestört hat, musste uns etwas einfallen. Wir wollten ihn natürlich nicht bedrängen und das Geschirr halbseitig zu lösen, hatte ich zwar probiert, aber sein Pfote wieder durch zu bekommen....??? Ich habe es letztendlich sein gelassen und das Geschirr wieder in dem Zustand geschlossen. Dieter hat dann einen Termin bei einem Kunden am Nachmittag abgesagt um nach Hause zu kommen und mir zu helfen, denn wir wollten unbedingt mit Gino in den Wald. Er braucht und genießt diese Spaziergänge, außerdem kommt er dann auch "runter".
    Wir waren also wieder an dem Punkt.... wie bekommen wir das "Ganze" nun geregelt. Nach einer Überlegung haben wir uns entschieden, ein K9-Geschirr zu nutzen, was wir für ihn gekauft haben. Es ihm überzuziehen, war nicht schwer, aber es unter dem Bauch zuzumachen...und das andere Geschirr abzumachen...da hatte ich doch Respekt.
    Glücklicherweise hatte ich mit ihm schon den ganzen Tag immer mal wieder Maulkorbtraining gemacht, so das wir auch den Maulkorb nutzen wollten. Uns blieb ja keine Wahl.
    Also Leberwurst vorn dran und Gino ran kommen lassen. Ich habe dann vorsichtig den Maulkorb geschlossen, aber fragt nicht nach meinem Herzschlag. Anfangs hat er es gar nicht gemerkt, aber dann...
    Auf mein "Nein" hat er natürlich nicht reagiert und fing zu knurren, worauf ich (seitlich neben ihm stehend) das erste Geschirr, was eigentlich ab sollte, genommen habe und einfach straff angezogen habe, so das er gezwungen war ruhig stehen zu bleiben. Ich habe einfach gar nichts mehr gesagt und ihn in der Haltung belassen, bis er sich etwas beruhigt hatte. Dann hat Dieter den Gurt des K9- Geschirrs zugemacht und ich anschließend das erste Geschirr komplett abgemacht.
    Wir hatten Glück, denn kurz danach, hat Gino irgendwie den Maulkorb abbekommen. Ich hatte diesen zwar nochmal angezogen, aber die Zwischenwand im Maulkorb (dahinter kann man die Trainingsleckerchen bzw. die Leberwurst platzieren) war irgendwie raus gegangen und so somit saß das Teil zu locker. Nun hing das "Ding" kurz unter Gino's Maul und er ist immer mal wieder mit dem Unterkiefer rein gekommen. Wir haben nicht darauf reagiert und so getan, als ob nichts wäre und da wir sowieso spazieren gehen wollten, war er abgelenkt. Wir sind also mit ihm los und alles war wieder gut. Nur wie den Maulkorb jetzt ganz abbekommen? Gino sollte erstmal etwas müder werden und nach der halben Runde ließen wir ihn seitlich von uns laufen und Dieter hat währenddessen mehrfach versucht, den Verschluss zu lösen. Irgendwann hat es funktioniert. Ich habe Gino den Maulkorb dann einfach spielerisch hin gehalten und es war für ihn vollkommen ok, er ist nicht zurückgewichen oder hat Angst gezeigt, sondern ist auch wieder schnüffeln ran gegangen. Das Glück ist, das Gino draußen ein "anderer Hund" ist.
    Zu Hause angekommen wollte ich es wissen und habe den Maulkorb erneut mit Leberwurst bestrichen und siehe da, Gino ist wieder in den Korb rein. Ich hatte den Korb allerdings ihn der Hand ohne ihn zuzumachen. Er konnte jederzeit wieder raus. Ich habe das 3-4 x versucht und es geklappt.
    Da wir nächste Woche zum Tierarzt wollen um Gino erstens vollständig untersuchen zu lassen und zum zweiten hat er ein Ohrenproblem, was schnellstens behandelt werden muss, ist der Maulkorb extrem wichtig. Leider kommt das jetzt natürlich extrem ungünstig, da sowohl wir als auch Gino langsam anfangen Vertrauen aufzubauen.
    Den Rest des Tages war Gino wie umgewandelt, er kam ständig hinter uns her und wollte auch gestreichelt werden. Es war direkt unheimlich....
    Wir behalten aber unseren Weg bei: er muss zu uns kommen und wie beenden die Streicheleinheit. Auch wenn er, wie gestern (es hatte den ganzen Tag geschneit) draußen vor Freude übermütig wird, auch mal in die Leine beißt oder uns vor Freude anspringen bzw. hochspringen will, beenden wir das sofort.
    Wie gesagt, es schneite bei uns den ganzen Tag recht heftig, so das wir Nachmittags mit den Hunden über 2 Stunden bis halb 5 im Wald unterwegs waren. Roxy und Gino fanden das natürlich super, nur haben wir Roxy dann hoch genommen bzw. hatten eine Tragebox mit, weil sie ja noch nicht so viel laufen darf. Gino war so aufgedreht das er immer wieder gebellt hat, was wir bis dahin noch nicht von ihm kannten...
    Wieder daheim haben die beiden das erste mal richtig miteinander gespielt, es war total süß.
    Leider gab es abends einen erneuten Vorfall, was aber Dieter mißverstanden hatte. Er war mit Roxy im Garten und Gino stand an der Terassentür. Roxy kam wieder rein und gleich auf Gino zu, was ihm aber entweder zu viel war oder er eifersüchtig war und er knurrte Roxy an. Ich hatte das auch schon bzw. wenn ich merke, Gino fühlt sich unwohl oder will seine Ruhe, nehme ich Roxy weg.

    Dieter aber war in dem Moment etwas überfordert und hatte große Angst um Roxy und hat Gino etwas lauter zurechtgewiesen, was wieder mit einem Knurren geendet hat. Gino ist in den Flur, Dieter (sehr aufgeregt und hoch enttäuscht) hat die Wohnzimmertür zugemacht, später natürlich wieder geöffnet.
    Schade, der Tag war bis dahin zum ersten mal relativ gut verlaufen. Wir haben über die Situation gesprochen, denn Dieter war sehr "angeschlagen" auch über bzw. wegen sich selber. Die Nacht verlief ruhig, Roxy ist ja oben bei uns in einem Hundeauslauf, so das Gino seine absolute Ruhe hat.
    .... ich melde mich später nochmal, wir wollen erstmal raus und den Schnee genießen, bevor er wieder weg taut... Fotos gibt später auch noch.

  • Tagebucheintrag vom 31.01.2021

    Hallo ihr Lieben,



    vielen vielen Dank für Eure aufbauenden Worte.


    Ich wollte ja eigentlich gestern noch schreiben, aber wir waren 3 Stunden im tief verschneiten Wald unterwegs und da Roxy die meiste Zeit getragen werden musste, sind wir ziemlich erledigt zu Hause angekommen und nach dem Kaffee haben wir alle erstmal ein Schläfchen machen müssen.
    Also geht es heute weiter.
    Nach dem Vorfall kam Gino am nächsten Morgen, also gestern, ausschließlich zu mir, immer hinter her und sehr bemüht... zu gefallen. Bei Dieter zeigte er totale Zurückhaltung. Man hat das Gefühl einen Schritt vor und dann wieder 2 zurück zu machen.
    Bei dem schönen 3-stündigen Spaziergang war wieder alles super, wir kamen nach Hause und er ging Dieter wieder aus dem Weg, bei mir allerdings kam er und deutlich verbessert zu den anderen Tagen. Er buhlte richtig um meine Gunst, vor allem ist jetzt Roxy eine große Hilfe. Wenn ich sie rufe und mir ihr spiele oder sie streichle, kommt Gino sofort zu mir und will mit kuscheln.
    Ich überlasse Dieter die Fütterung von Gino, bezüglich Vertrauensaufbau. Abends saßen wir dann beim Essen und Gino kam zu mir (er legt sich jetzt schon teilweise an meinen Stuhl, bleibt zeitweise mit in der Küche). Er ging dann auf Dieter zu, zögerte und lief wieder zurück. Er hatte Dieter auch ganz genau beobachtet, es war fast schon unheimlich. Es fällt Dieter natürlich sehr schwer, weil er ihn auch gern streicheln möchte, aber ich sagte wieder das Gino kommen muss. Ich habe Gino den ganzen Abend beobachtet, auch heute früh beim Frühstück. Bei mir zeigt er, im Moment zumindest keine Berührungsängste, bei Dieter hatte er immer wieder gezögert. Es ist, als ob etwas in ihm arbeitet, ein Teil "will" und der andere zögert; als ob er mit sich selber kämpft. Zum Ende des Frühstücks, nach mehreren Anläufen, hat er sich dann doch überwunden und ist ist zu Dieter, hat seinen Kopf unter den Arm geschoben und es war ok. Gino beobachtet jetzt neuerdings alles sehr genau, auch jeden Ablauf. Er kommt fast überall hinterher und schaut. Sorgen machen uns seine Ohren, da er ständig seinen Kopf schüttelt und das kenne wir von Sancho.
    Ber "Hurra", wir hatten gestern einen Tag ohne Knurren, mal sehen wie es heute wird. Das Wetter ist herrlich und wir werden gleich wieder raus gehen. Es kommen nachher natürlich noch die versprochenen Fotos.




  • Tagebucheintrag vom 03.02.2021

    Hallo ihr Lieben,



    habt vielen Dank für Eure lieben Worte und großen Dank an Petra für das Pfotenherz .
    Seit dem letzten Eintrag hat Gino mich nicht mehr angeknurrt und auch nicht gebrummt, was ich ihm hoch anrechne . Er kommt auch schmusen, kuscheln und heute habe ich meinen ersten Schmatzer bekommen.



    Bei Dieter sieht es noch nicht ganz so optimal aus und Gino zeigt immer noch Zurückhaltung, allerdings ist er gestern zum ersten Mal zu Dieter ran gekommen und heute hat er sich, wenn auch kurz, streicheln lassen Aber beide vertrauen sich noch nicht.... Am besten klappt es insgesamt, wenn Roxy dabei ist, wir uns ausgiebig mit ihr beschäftigen oder sie einfach nur rufen. Dann kommt Gino fast immer freudig und entspannt dazu. Ist er allein, weicht er noch immer hin und wieder zurück.



    Am Montag hat mich Gino ganz schön ausgetrickst... Ich wollte mit ihm spazieren gehen und er hat natürlich wieder ein riesen Theater (vor Freude) gemacht. Ich also wieder Sachen ausgezogen, Leine weg gehangen und mich mit einer Zeitung zurückgezogen, Gino hatte sich beruhigt, neuer Start, wieder Theater... Das ganze hatten wir 6x, dann schien er es zu begreifen.
    Das Anleinen ging dann relativ entspannt.... bis wir zur Tür raus waren. Gino biss in die Leine und fing an zu zerren . Ich konnte gerade so die Tür zumachen, mich dagegen stemmen und mich sicherheitshalber noch am Türknauf festhalten. Nach 10 Minuten war Gino dann endlich "unten" und wir konnten los gehen. Am Abend im Garten dann das selbe Theater
    Daraufhin entschloss ich mich gestern nicht mit ihm zu laufen, sondern nur im Garten zu trainieren, mit geistiger Auslastung. Allerdings habe ich diesmal zusätzlich zum Geschirr, noch auf ein Kettenhalsband zurück gegriffen, das ich für äußerste Notfälle liegen habe. Ihm erstmal das Teil über den Kopf zu ziehen, bereitete mir Unbehagen, aber Gino ließ es sich gefallen. Mit einer Doppelführleine ging es dann raus. Natürlich hat Gino sofort versucht, sein neues Spielchen umzusetzen, aber ich war schneller, zog erst das Halsband an, Gino parierte sofort. Ich beließ ihn erstmal in der Situation und lief los. Als Gino sich etwas beruhigt hatte, wechselt ich auf die Leine am Geschirr, behielt ihn aber ganz genau im Auge. Er versuchte es noch 2-3x... ohne Erfolg. Erst "Zug" am Halsband, bei Entspannung Wechsel zum Geschirr.
    Nach einigen ruhigen Runden im Garten habe ich ihn Leckerlies suchen lassen, Kommandos geübt, plötzlicher Richtungswechsel bei Laufen und Maulkorbtraining. Es hat alles recht ordentlich geklappt und er war auch mit Begeisterung dabei.
    Später (wieder im Haus) wollte ich nochmal sein Geschirr genauer anpassen ... Er kam freudig zu mir und ich habe es geöffnet... über den Kopf gezogen, alles ok. Dann aber wieder über den Kopf bekommen... Hier hat Gino ein größeres Problem, was sicher aus seiner Vorgeschichte stammt
    Ich habe Käse auf meiner Seite des Geschirres gehalten und Gino kam mit seinem Kopf vorsichtig durch das Geschirr um den Käse zu bekommen... Geschafft! Er ließ es sich seitlich am Bauch auch gut zumachen.
    Im Moment gehe ich jetzt nur noch mit Kettenhalsband, (keine Angst.. ich würge ihn nicht ab) Geschirr und Doppelführleine raus. Es ist einfach sicherer für alle Beteiligten. Wenn wir im Wald sind und freie Bahn ist (Gino ist dann auch schon entspannt), läuft er nur über Geschirr, nähert sich etwas Auffälliges oder wir erreichen wieder den Ort, kommt das 2. Leinenstück an's Halsband. Wir wissen ja derzeit auch nicht, wie er reagiert, wenn andere Menschen mit oder ohne Hund auf uns zukommen. Gino hat bisher so viele Überraschungen bereit gehalten.... und so lange wir den Maulkorb nicht 100 % einsetzen können muß es anders gehen.


    Am Montag waren wir zum Vorgespräch in der Tierklinik. Wegen Corona durfte aber nur eine Person pro Tier rein, also dann ich. Es war ein sehr ausführliches Gespräch mit der Ärztin, wo alle Möglichkeiten und Untersuchungen besprochen wurden. Auf Grund des Umfangs der Untersuchungen, haben wir den Termin erst für kommenden Montag bekommen. Ehrlich gesagt haben wir schon große Angst davor. Zum einen ist da der Stress schon vor der Fahrt in die Klinik, lässt er sich den Maulkorb anlegen, wirken die Beruhigungsmittel, geht er ins Auto, wie wird er sich in der Klinik verhalten... und dann die Sorge um die Gesundheit. Was wird dabei herauskommen? Ich glaube das er Schmerzen hat, jetzt kommt auch noch ein entzündetes Auge dazu. Er lässt mich zwar das Auge mit einem speziellen Augentuch abwischen, aber mehr kann ich im Moment leider nicht tun, da wir nicht richtig an ihn herankommen und ich auch keinen Vertrauensbruch riskieren will. Wir müssen jetzt irgendwie die Woche herum bekommen und auf Montag warten .


  • Tagebucheintrag vom 09.02.2021

    Guten Abend,



    nun schaffe ich es endlich mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben.



    Gino's Verhalten hat sich die letzten Tage gebessert.
    Bei uns hatte es schon vergangene Woche geschneit und am Samstag Abend ging es richtig los. Es hat jetzt fast 4 Tage durchgeschneit und so haben wir natürlich jeden Tag ausgiebig für Waldläufe genutzt.
    Samstag Nacht kam, wie vorhergesagt, der heftige Schneesturm und Gino sah am Sonntag bei unserem Waldlauf wie ein Schneemann aus. Leider hatte ich mein Handy zu Hause gelassen und so gibt es davon leider kein Foto.... aber es sah drollig aus.



    Es gab mal 2 Tage kein "Brummen" von ihm, bis Sonntag Abend. Gino kam schwanzwedelnd zu mir an die Couch und wollte gestreichelt werden, mit Dieter hatte er immer noch ein Problem, er ließ sich streicheln, aber nach ca. 2 Minuten fing er, aus dem Nichts raus, an zu brummen. Ich schickte ihn dann konsequent zurück. Er brummte zwar weiter, ging aber tatsächlich zurück. Glücklicherweise merkt man seinen "Gemütsumbruch" schon vorher, er steht plötzlich wie versteift und hat einen anderen Blick....
    Es sind genau diese Momente, die einen zum verzweifeln bringen. Warum macht er das? Wir hatten die selbe Situation, Gino kommt ganz freudig... will gestreichelt werden, genießt es und alles ist gut. Einen Tag später, gleiche Situation und dann das.... Als ob ein Schalter umgelegt wird.



    Ansonsten kommt jetzt auch schon abends immer häufiger ins Wohnzimmer und will "dabei" sein, oder er kommt immer öfter zu mir an den Schreibtisch.



    Bei uns herrscht wie gesagt ein Schnee-Caos, die Räumdienste schaffen es nicht mehr,.... und wir mußten gestern zur Tierklinik. Zum Glück hat uns ein Nachbar geholfen und die Garageneinfahrt mit dem Traktor frei geschoben, wir hätten es allein mit dem Schneeschieben gar nicht geschafft.


    Gino ließ sich eigentlich recht gut über die Auto-Treppe ins Auto bringen. Er macht nur im Haus (vor Freude) ein riesiges Theater, wenn er merkt.... es geht los.
    Obwohl wir jeden Tag Maulkorbtraining machen und er mittlerweile freudig in den Maulkorb geht, der vorn mit Käse und Leberwurst bestückt ist, hatten wir es vorgezogen den Maulkorb im Auto noch nicht anzulegen, um Gino nicht zusätzlich zu stressen.
    Leider hatte sich das vor der Klinik als Nachteil erwiesen, denn Gino war zu aufgeregt um in den Maulkorb zu gehen. Es interessierten da kein Käse und keine Leberwurst.
    Also blieb nur die Möglichkeit ihn am Kettenhalsband straffer zu nehmen, und dann den Maulkorb aufzusetzen. Die Tierärztin kam dann mit einer Beruhigungs-/ Schlafspritze und 10 Minuten später schlief er. Er wurde dann zur eigentlichen Narkose weg gebracht und die TÄ sprach nochmal mit uns.
    Nach 3 Stunden waren wir wieder in der Tierklinik und dabei, als Gino aufwachte. Das war auch gut so.... er wedelte mit dem Schwanz, als er uns sah. Es ging dann nach Hause und für den Rest des Tages war Gino "erledigt", er hat fast nur geschlafen.
    Alle Ergebnisse und Befunde bespreche ich morgen telefonisch mit der Ärztin.
    In einem Ohr wurden Bakterien festgestellt und Gino bekam hier ein langwirkendes Medikament, was 1 Woche vorhält und auch das entzündete Auge wurde mit einer langwirkenden Salbe versorgt.
    Da wir an Gino nicht so ran kommen um ihm jeden Tag ein Medikament zu verabreichen, hatte ich im Vorfeld diese Möglichkeit mit der TÄ abgesprochen.
    Heute früh kämpfte Gino sichtlich mit sich, "kommt" er zu uns ran oder nicht. Er lief beim Frühstück immer wieder unruhig in die Küche und dann wieder raus. Letztendlich hatte er sich doch für uns entschieden, kam ran und schob seinen Kopf unter meinen Arm. Dann ging er auch zu Dieter, der natürlich überglücklich war. Er möchte Gino so gern kuscheln... wie früher mit Sancho.
    Trotzdem "arbeiten" wir immer noch mit "angezogener Handbremse", da nicht einschätzbar ist, wann und ob Gino wieder "umschwenkt".
    Insgesamt war heute aber ein super Tag. Gino war viel offener, zugänglicher, interessierter kuschliger als alle anderen Tage davor und es gab auch kein Brummen. Ob er gestern in der Klinik eine Wandlung durchlebt hat? Er wurde von uns in eine für ihn missliche Lage gebracht, ab anlegen des Maulkorbs, aus der er nicht mehr raus kam und wir die Stärkeren waren. Vielleicht ist morgen schon wieder alles anders.... ich werde berichten.




  • Tagebucheintrag vom 11.02.2021

    Hallo ihr Lieben,


    erstmal vielen Dank für Eure Nachrichten und die guten Tipps. Wir werden sie berücksichtigen, was ich eigentlich auch umsetze.... Dieter fällt das deutlich schwerer. Er ist so happy, das Gino endlich zu ihm kommt. Aber ich bleibe streng.... dann eben bei beiden Männern.
    Wir hatten heute wieder einen sehr sportlichen Tag im Schnee, erst mit den Hunden , dann 3 Stunden Langlauf . Ich werde also erst morgen oder Samstag Vormittag schreiben. Es gibt ja auch noch nicht viel Neues, da von Gino's Untersuchungen noch einige Ergebnisse fehlen.
    Ein paar Fotos gibt es natürlich...



  • Tagebucheintrag vom 15.02.2021

    So ihr Lieben, ... nun heute endlich die versprochenen Zeilen



    Eigentlich wollte ich ja Samstag Vormittag schreiben, aber da Dieter unerwartet zum Zahnarzt_Notdienst mußte, hatte ich statt einer Hunde-Runde dann 2; eine kleine Runde mit Roxy und eine "Große" mit Gino . Nachmittags wollten wir unbedingt wieder den Schnee ausnutzen und waren fast 3,5 Stunden zum Langlauf im Wald



    Liebe Bärbel, ich hatte nicht einmal Muskelkater , im Gegensatz zu Dieter . Aber ich glaube, es liegt daran, das ich regelmäßig und intensiv Sport treibe und sehr unterschiedlich, sonst würde ich wahrscheinlich die Doppel-Hunde-Touren gar nicht schaffen .



    Die letzten Tage verliefen relativ entspannt, Gino fast immer mehr Vertrauen . Vorgestern habe ich über seinen Rücken gestrichen bis zum Rutenende...nur ganz leicht , da hat er plötzlich sehr geknurrt, weswegen heute gleich die TÄ nochmal die Rute angeschaut bzw. abgetastet hat, aber alles erstmal im grünen Bereich.
    Offensichtlich hat Gino also auch hier früher mal eine negative Erfahrung gemacht . Ich bin ja gespannt, wie viele Überraschungen noch auf uns zukommen.



    Wie gesagt, wir waren heute wieder in der Tierklinik , was viel relaxter ablief als letztes Mal. Ich glaube wir waren nervöser als Gino , der diesmal sichtlich entspannter war. Auch den Maulkorb ließ er sich gut anlegen. Zur Sicherheit hat Gino trotzdem eine "Schlafspritze" bekommen , weil die TÄ nochmal an die Ohren wollte und Gino hier sehr empfindlich reagiert. Ein Ohr war top, das andere hatte etwas dunklen Ohrenschmalz, der sofort untersucht wurde, aber ohne Auffälligkeiten war. Das Ohr wurde nochmal gereinigt und das Langzeitmedikament rein gemacht. Es hält jetzt erstmal wieder 14 Tagen. Danach werden wir versuchen, das Ohr zu Hause aller 14 Tagen mit einem speziellen Ohrenreiniger zu reinigen.
    Die Blutwerte waren soweit unauffällig bis auf einen Wert, der im Zusammenhang mit der Bauchspeicheldrüse steht. Hier ist ein Wert nachgefordert, der dann in 1-2 Tagen da ist.
    Also wieder abwarten...
    Morgen früh bekommt Gino dann noch eine Wurmkur.


    Gino verkraftet die "Schlafspritze" etwas schwerer, er braucht den ganzen restlichen Tag und die Nacht, um wieder richtig auf die Beine zu kommen, Ich hoffe sehr, man kann irgendwann darauf verzichten

  • Tagebucheintrag vom 17.02.2021

    Hallo,



    liebe Bärbel, liebe Ute,
    danke für Eure Tipp's.



    Ich habe heute früh mit der TÄ gesprochen, es ging um den nachgeforderten erhöhten Wert. Die TÄ meinte, dieser Wert läge in der Grauzone und da Gino absolut keine Symptome für eine Bauchspeicheldrüsen-Sache zeigt, würde sie erstmal abwarten. Wir sollen ein paar Tage mal Schonkost geben, vielleicht hat er durch Futterumstellung oder Stress auch mit Magen-Darm-Problemen insgesamt zu tun, oder es sind leichte Bauchschmerzen.
    Vielleicht kommt es auch von einer früheren Entzündung oder seinem früheren Futter.



    Leider hatte ich heute mal wieder ein negatives Erlebnis . Gino hat ja zur Sicherheit noch ein Kettenhalsband um, welches ich aber durch ein größeres ersetzen wollte. Damit der Wechsel entspannter verläuft, bin ich mit ihm spazieren gegangen. In einigen Teilen des Waldes, wo noch keiner gelaufen ist, liegt noch relativ viel Schnee (obwohl es mittlerweile ordentlich taut), was Gino dann doch mehr anstrengt. Entsprechend habe ich nach einer halben Runde die Halsbänder wechseln wollen. Gino hat sich das Halsband auch gut über den Kopf ziehen lassen, dann aber wie aus dem "Nichts", als ob er nur darauf gewartet hätte, wieder ein riesen Theater veranstaltet . Er biss sofort in die Leine und begann daran zu zerren. Ich hatte bei dem weichen Schnee schon ordentlich Mühe Gino, der ja noch durch das Geschirr gesichert war, zu halten. Zum Glück war fast neben uns ein Hochstand, so das ich einen Teil der Leine dort umlegen und mich festhalten konnte. Jede Gegenwehr oder Zug meinerseits, hätte ihn ja bestätigt. Ich verhielt mich ganz ruhig und ging überhaupt nicht auf sein "Getue" ein und kurz darauf kam Gino wieder soweit runter, dass ich das größere Halsband umlegen konnte und bevor Gino wieder "loslegen" wollte, ging ich bei dem Halsband auf "Zug". Sofort parierte er und wir konnten den Rest wieder entspannt laufen,...vollkommen ohne "Zug".



    Es ist wirklich schade , ich dachte dieser Teil von Gino's Unart wäre erledigt . Das gibt uns immer wieder zu denken....und die Zweifel werden leider nicht weniger....
    Wenn er an Kette und Geschirr festgemacht ist, auch wenn kein Zug auf dem Halsband ist, läuft Gino super .



    Anbei mal Fotos zum schmunzeln:
    Wir hatten Gino ein neues großes Hundekissen gekauft, auf welchem er aber nie drauf lag und nun ratet mal, wer das Kissen in Beschlag genommen hat.....
    Nun haben wir es mit einer großen doppelseitigen Hundedecke versucht,.... und die ist jetzt in Gino's Besitz



  • Tagebucheintrag vom 23.02.2021

    Halli Hallo ,



    vielen Dank für Euer gutes Zureden.
    Sicher waren unsere letzten Hunde relativ unkompliziert bzw. gab es nur kleine "Macken" , aber wir hatten auch 7 Jahre lang einen sehr schwierigen Berner-Rüden und kennen große Probleme (auch mit Beißen), aber er zeigte nicht solche plötzlichen Überraschungen bzw. Wandlungen wie Gino. Wir kannten die Situationen auf die es ankam, bei Gino ändert es sich ja von jetzt auf gleich und ohne Vorankündigung. Du weißt nicht "warum" . Das macht es so schwer.



    Gino hat sich aber die letzten Tage gebessert, besonders mir gegenüber. Dieter ist schon sehr enttäuscht.. . wieder ein Frauchen-Hund. Nein, im Ernst... Dieter ist sehr traurig und auch verunsichert.
    Er hat ja erst durch mich überhaupt Bezug zu Hunden bekommen, da ich schon 2 Hunde hatte.



    Wir hatten am Sonntag Abend die Situation, dass Dieter Gino gefüttert hat und plötzlich (mitten beim Fressen) fing Gino an zu knurren und ging von der Schüssel weg. Dieter hat, nach meinem Hinweis, sofort die Schüssel hoch genommen und weg gestellt. So schwer es auch viel, aber Gino hat diesen Abend auch nichts mehr bekommen
    Bei mir hat Gino diese Nummer bisher nicht abgezogen...



    Das Wetter ist ja derzeit herrlich , vielleicht etwas zu warm, so sind leider die Zecken schon wieder sehr aktiv. Mir graut schon sehr davor, da Gino sich sicher nicht absuchen lassen wird .
    Er orientiert sich zwar sehr viel an seiner kleinen Lehrerin und so gibt es hier und da kleine Fortschritte, aber es sind trotzdem noch genug Baustellen.


    Zum Schluß wieder ein paar Fotos



  • Tagebucheintrag vom 28.02.2021

    Hallo ihr Lieben,



    die gute Nachricht,...Gino's Verhalten bessert sich . Die letzten Tage waren ganz gut, auch wenn es immer mal die ein oder andere "Situation" gibt.
    Wenn man von hinten an ihn ran kommt oder unerwartet über seinem Kopf, ist es gut wenn man ihn vorher anspricht. Es ist ähnlich wie bei Pferden...
    Auch mit Dieter klappt es mittlerweile ganz gut.
    Nur wenn wir jetzt alle zusammen spazieren gehen , ist es leicht stressig, weil Gino immer mit Roxy toben will und sie meist an der langen Leine voraus läuft. Das gefällt ihm natürlich nicht, aber wir lassen ihn noch nicht von der Leine. Mit der langen Laufleine hatten wir es probiert, aber das ist wohl auch noch zu früh.
    Gemeinsames Toben ist also nur im Garten angesagt .
    In der Woche laufe ich immer mit beiden getrennt und das klappt super. Erste Konzentration auf die zu erziehende Roxy , dann zweite Konzentration auf "Verhalten und Regeln" - Gino .
    Ich werde morgen 2 Hundetrainer kontaktieren, ob Hundeschule oder Einzeltraining bei uns schon wieder möglich sind. Es ist für uns alle sicherer und es trainiert sich auch besser.



    Bezüglich Zeckenhalsband,... Scalibor benutze ich auch seit vielen Jahren und wenn es sehr schlimm mit Zecken wird, dann habe ich noch mit Advantix gute Erfahrungen gemacht.
    Bravecto hatte ich mal, als es auf den Markt kam, dann aber einen großen Bericht darüber im Fernsehen gesehen, der viel negatives zutage gebracht hat.
    Um allerdings die ein oder andere Zecke zu entfernen, ist der Maulkorb im Moment wohl das beste, da hat Rosi vollkommen recht .


    Hallo Ulf, Du hast bezüglich Anzahl der Hunde wahrscheinlich etwas falsch verstanden, ich hatte bereits 2 Hunde als Dieter mich kennen gelernt hat und da hieß es für den vollkommen unerfahrenen Mann : mich mit 2 Hundenoder eben nicht . Ausdauer und Konsequenz ... da ist schon etwas dran. Zu seiner Verteidigung (er liest hier natürlich immer mit ) muss ich sagen,... die Hauptarbeit mit Erziehung ect. natürlich liegt bei mir, da ich die Hunde den ganzen Tag um mich habe.
    Insgesamt hatten wir bisher 8 Hunde, einen Pflegehund (über unsere TÄ) den wir erfolgreich vermittelt haben, ein Patenkind im Tierheim und jetzt noch Gino.


  • Tagebucheintrag vom 14.03.2021

    Hallo ihr Lieben ,



    heute wieder mal ein paar Zeilen von uns.



    Gino benimmt sich immer besser... . Ich kann mittlerweile mit ihm kuscheln , ihn überall kraulen, bekomme öfter einen Schmatzer, er "besucht" mich oft in meiner Büro-Ecke und legt sich hier hin , er läuft mir ständig hinterher, draußen benimmt er sich recht manierlich, mit dem Ball spielen und diesen auch heraus geben klappt super...



    Mit Dieter geht es auch schon deutlich besser, aber es gibt noch kleine Baustellen, so immer noch das Brummen während des Fressens, wenn Dieter füttert



    Wir waren vorletzten Freitag nun bei einem Hundetrainer und sehr beeindruckt wie konsequent aber sehr ruhig er sofort auf Gino zugegangen ist. Wir sind über eine Stunde bei ihm geblieben, auch mit Roxy, da er sich erstmal ein Gesamtbild verschaffen wollte
    Diesen Freitag wollten wir dann eigentlich zur Trainingsstunde , aber leider hatten sowohl Hundetrainer als auch ich zeitliche Problem mit vorangegangenen Terminen . So mußten wir leider auf nächsten Freitag verschieben.
    Der Trainer hat schon erkannt, das ein "Haupttraining" mit Dieter und Gino stattfinden wird .



    Ich habe ja die ganze Woche tagsüber ausreichend Zeit, um mit Gino zu üben, was sich natürlich schon auszeichnet



    Die Sachen, wo ich mir noch unsicher bin, wie zum Beispiel die Pfoten abputzen oder eine Zecke entfernen, bekommt Gino einen Maulkorb um (was für ihn schon normal ist - dank Käse) und dann geht es los. Er brummt zwar manchmal auch noch, aber relativ leise und mehr vor sich her. Ich lasse mich davon nicht mehr beeindrucken und ziehe durch.
    Es ist bei ihm die Unsicherheit. .. wenn er nicht weiß, was ich von ihm will. Gehe ich einfach mit der Hand an ihn ran und kraule, findet er das super; habe ich z.B. eine Zeckenzange in der Hand und will damit an sein Fell, wird er unsicher. Das sind dann Situationen, wo er brummelt, weil er es offensichtlich auch nicht kennt oder nicht einschätzen kann.
    Ich denke allerdings, wenn wir diese Situationen lange genug mit Maulkorb üben, wird das auch irgendwann ohne Problem laufen .



    Wir haben ein super Spielzeug im Handel entdeckt, ein fahrende "Etwas"... das, wenn man es im richtigen Tempo vor sich her schiebt, oben Leckerlies auswirft
    Roxy hatte die Technik schnell raus, Gino leider nicht,... aber er ist ja nicht dumm; Roxy darf die Arbeit machen und er frisst sich mit durch . Es fliegen schließlich genug Leckerlies oben raus und falls nicht, hat die Kleine eben das Nachsehen


    Ich schicke nachher noch Bilder...



  • 25.04.2021

    Leider passt die Chemie zwischen Gino, Katrin und Dieter so gar nicht, es gab immer wieder mal unschöne Vorfälle .

    Daher haben die Beiden sich schweren Herzens entschieden Gino wieder zurück an BSNH zu geben.


    Gino ist nun heute mit seinem Pflegekörbchen zu Judith E. gezogen .

  • Tagebucheintrag vom 25.04.2021

    So...dann hier schonmal ein kurzer Bericht von unserem ersten gemeinsamen Tag.



    Wir sind gegen Mittag bei uns zu Hause angekommen und haben uns dann erstmal draußen alle kennengelernt und uns ein bisschen beschnuppert. Meinem Freund, Garrit war Gino zunächst noch skeptischer gegenüber als mir, aber das Eis konnte dann doch mit einer Streicheleinheit gebrochen werden.
    Drinnen haben wir Gino dann erstmal seine Plätzchen eingerichtet und gezeigt. Ansonsten haben wir ihn erstmal in Ruhe gelassen. Er konnte sich dann auch ziemlich schnell, nachdem er alles einmal erkundet hatte, runterregulieren und hat eine Runde geschlafen.



    Heute Abend haben wir dann noch ein große Runde gedreht. Auch bei uns drehte er sofort auf, wenn man die Leine nur in die Hand genommen hat und auch wenn wir ihn draußen mal gelobt haben (er hört tatsächlich ganz gut auf seinen Namen), aber alles sehr freundlich.



    Sein Futter hat er heute Abend innerhalb weniger Minuten inhaliert und getrunken auch schon.


    Wir sind gespannt auf die kommenden Tage, denn auch wir müssen uns jetzt erstmal wieder an einen Berner im Haus gewöhnen




  • Tagebucheintrag vom 27.04.2021

    Wir haben zwei sehr unterschiedliche Tage mit Gino hinter uns.
    Tagsüber ist Garrit mit Gino die meiste Zeit alleine und der erste Tag (Montag) verlief nicht so gut. Gino hat ihn ein paar Mal angeknurrt und auch mal seine Zähne gezeigt. Zudem hat er sich sehr ängstlich durch die Wohnung bewegt (eingeklemmter Schwanz, tapsig, steif im Körper). Als ich dann zu Hause war, war es wieder einfacher mit ihm, da er sich dann nicht so ängstlich insgesamt zeigt.
    Wir mussten ihm dann direkt noch eine Zecke entfernen, wofür wir ihn zur Ablenkung gestreichelt haben und gleichzeitig die Zecke entfernt haben, was dann auch geklappt hat. Das streicheln hat er jedoch nur mit sehr viel körperlicher Anspannung „über sich ergehen lassen“.



    Heute war Gino dann auch als er mit Garrit alleine war nicht so ängstlich unterwegs und es kam nicht nochmal zu einer Situation in der Gino knurrt.
    Das streicheln haben wir jetzt erstmal komplett eingestellt und wir haben heute noch mit weiteren kleinen Trainingseinheiten begonnen; die Leine in der Wohnung immer wieder spazieren getragen, damit Gino mit der Zeit lernt, dass Leine in die Hand nehmen nicht direkt Action bedeutet und das Maulkorbtraining.



    Gino scheint uns auch sehr gelehrig, bereits nach diese kurzer Zeit ist es möglich ihn auf seinen Platz zu schicken, auch wenn man ihn vielleicht 2-3 mal auffordern muss und ihn immer wieder dran erinnern muss das er dann auch da bleibt, weiß er doch sehr genau was gemeint ist.


    Jetzt warten wir grade noch auf einen schnellen Termin bei unserer Hundetrainerin.

  • Tagebucheintrag vom 01.05.2021

    Ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll...deswegen erzähle ich mal ein bisschen wild durcheinander, was mir grade so einfällt.



    Bei mir ist Gino überwiegend sehr sehr aufgeregt und dann leider auch soweit das er nicht mehr ansprechbar ist und wir letztens auch einen Spaziergang abbrechen mussten, weil er sich so hochgeschaukelt hat, dass einfach gar nichts mehr ging und er von seinem hohen Level nicht wieder runtergekommen ist.
    Er beißt bei mir auch immer wieder in die Leine und versucht daraus ein Zieh-und Zerrspiel zu machen und da er dann auch immer wieder „nachschappt“ kommt er auch immer näher an meine Hand, sodass ich dann die Leine fallen lasse (mich natürlich drauf stelle) bis er sie auch los lässt. Meistens beginnt das Spiel jedoch von vorn wenn ich die Leine wieder aufnehmen will. Von Ute habe ich dann gestern den Tipp bekommen ihm in dem Moment eine Alternative anzubieten, also habe ich jetzt immer ein Kuscheltier dabei und habe es heute dann auch mal ausprobiert - mal klappt es, mal nicht - dann hat man fast das Gefühl das es in seinem Kopf rattert und er sich denkt „warum spaziert die jetzt so gemütlich weiter“ und dann überlegt er sich doch lieber wieder in die Leine zu beißen und dran zu ziehen.
    Draußen ansprechen geht auch leider nur bedingt, also er lässt sich zwar rufen und kommt dann auch aber auch da überdreht er dann sehr schnell und wirft sich vor meine Füße, dreht sich auf den Rücken oder springt hoch. Das ist dann wirklich immer eine Gradwanderung, deswegen rufe ich ihn nur selten zwischendurch, belohne ihn dann aber nur mit einem knappen Wort und dann geht es weiter.
    Also da muss ich tatsächlich sagen ist auch jeder Spaziergang eine Herausforderung, zumindest bei mir. Bei Garrit ist er auch draußen ruhiger und lässt sich leichter Händeln, außer manchmal wenn er ihn an der Leine kurz nehmen muss, dann kann es auch schonmal sein das Gino anfängt zu Knurren.
    Wir hatten auch ein für uns etwas seltsame Situation mit ihm draußen, da war er relativ aufgedreht, wir haben uns auf die Treppe gesetzt und er hat sich ziemlich dicht zu unseren Füßen gelegt und als dann bei ihm Ruhe einkehrte, fing er an zu brummeln, als sei ihm die Nähe dann erst bewusst geworden.
    Drinnen gab es in letzten Tagen eigentlich keine Probleme, aber da muss man natürlich auch einfach sagen, dass wir ihn abgesehen vom füttern und Maulkorb- sowie Leinentraining komplett ignorieren und auch jegliche Situation vermeiden wollen, wo er knurren könnte. Obwohl auch das ignorieren manchmal echt schwer ist, es juckt uns in den Fingern wenn er seinen Hundeblick aufsetzt und sich mit seinem Köpfchen mal so anschmiegt, da kann man wirklich schwach werden.
    Insgesamt ist es deswegen auch bei uns ein kleines Gefühlschaos momentan, weil wir aktuell noch nicht so einschätzen können wohin die Reise geht und wir mit Gino zusammenfinden können, sodass es für alle angenehm ist.


    Ein/e Hundetrainer/in zu finden gestaltet sich leider ein bisschen schwierig, da alle ziemlich ausgebucht sind und teilweise auch nicht nach Hause kommen auf Grund der aktuellen Situation.
    Aber wir haben jetzt zumindest mal einen Termin für nächste Woche Samstag bei uns zu Hause und wir sind sehr gespannt, hoffen das wir dann ein bisschen handlungssicherer werden und ein bisschen planvoller wie es weiter gehen kann.

  • Tagebucheintrag vom 09.05.2021

    Vielen Dank für den Zuspruch und das Mut machen, das können wir gut gebrauchen.
    Wir haben ja nun wieder eine weitere Woche zusammen gemeistert und jetzt auch unsere erste Trainingsstunde hinter uns.
    Die Woche an sich war tatsächlich relativ gut, also zumindest so das wir „unschöne“ Situationen vermeiden konnten und so weiter gemacht haben wie bisher….es sind natürlich immer noch die gleichen Problemlagen wie bisher….Die Spaziergänge sind immer noch eine wahnsinnige Herausforderung für mich und Samu, da haben wir den richtigen Dreh noch nicht so raus.



    Und gestern war dann die Hundetrainerin bei uns zu Hause. Wir haben das Training vorsichtshalber mit Maulkorb gemacht. Hauptthema war jetzt eigentlich erstmal das Aufdrehen/ Überdrehen, wenn wir mit ihm rausgehen wollen. Im Kern war das Thema, dass wir uns Samu noch klarer gegenüber verhalten und den Spieß versuchen umzudrehen (wir agieren und er reagiert und nicht anders herum). Das stellte sich bei unserer Abendrunde dann direkt mal als sehr langwierige Aufgabe dar. Damit er überhaupt annähernd ruhig und ich fertig zum Spazieren angezogen war, hat dann in der Prozedur (immer wieder abbrechen, wenn er aufsteht und aufdreht) über eine Stunde gedauert. Ich merke dann aber auch immer wieder wie klar, nachvollziehbar und umsetzbar mir das Training erscheint solange die Trainerin da ist, wenn ich dann wieder alleine mit ihm übe, dann schon manchmal wieder tausend Fragen im Kopf habe.
    Wir hatten uns natürlich auch ein bisschen erhofft, das sie uns schon beim Thema; Drohen Tipps gibt, aber das ist wohl leider einfach noch zu früh…und da müssen wir unsere Erwartungen auch noch ein bisschen auf ein realistisches Maß runterschrauben.



    Ich denke insgesamt müssen wir uns selber auch immer wieder dran erinnern, dass es dann doch auch erst zwei Wochen sind, die wir bisher gemeinsam hatten (es kommt uns nur schon sehr viel länger vor) und uns, aber natürlich Samu auch einfach mehr Zeit geben müssen. Ich hoffe natürlich trotzdem, dass sich das Training bald bemerkbar macht.


    Heute der Tag verlief zunächst auch recht ruhig, der Abschluss ist dann leider nur ein bisschen in „die Hose gegangen“. Wir dachten wir machen einen netten Ausflug für einen großen Spaziergang am Rhein (das Wetter war ja auch so gut), nur leider sind wir da an den Punkt gekommen, dass Samu irgendwann so überfordert war, dass wir ihn mehr schlecht als recht wieder runterbekommen haben bzw. zumindest Mal auf ein Mittelmaß an Überdrehtheit. Und dann haben wir ihm heute das erste Mal die Ihren gereinigt mit dem Mittel. Das haben wir natürlich auch mit Maulkorb gemacht. Danach hat er ziemlich lange gebraucht, um sich wieder zu entspannen. Jetzt ist er natürlich total kaputt und schläft schon tief und fest...

  • Tagebucheintrag vom 10.05.2021

    Julia, da hast du meine Gedanken absolut gut erraten, ich habe mich wirklich über mich selbst geärgert, sage mir jetzt aber „aus Fehlern lernt man“
    Sieben Meilen Stiefel sind wieder ausgezogen und wir versuchen zu entspannen, da hilft dann aber auch wenn man selber am arbeiten ist und einem nicht so viele Flausen in den Kopf kommen


    Und wir haben noch einen super Leckerli-Versteck- Such- Baumstamm gefunden...die Nase funktioniert auf jeden Fall hervorragend Bearbeiten


  • Tagebucheintrag vom 16.05.2021

    Und schon wieder ist ein Woche ohne viel Aufregen vorbei gegangen...



    Wir hatten noch ein Trainingsstunde bei einer anderen Trainerin, die auch besser gefallen hat als die erste...wir haben uns da ein bisschen besser „abgeholt“ gefühlt, auch wenn die Ansätze aus meiner laienhaften Sicht ziemlich ähnlich sind.



    Die zweite Trainerin vermutet, dass Rücken oder Bauchschmerzen hat und er sich deswegen teilweise auch so ambivalent verhält bzw. gerne gestreichelt wird wenn er aufgedreht ist und unter Adrenalin steht, weil er dann keine Schmerzen hat, aber wenn er runterfährt und irgendwo liegt die Schmerzen auch kommen und er sich insbesondre in diesen Momenten deswegen auch nicht anfassen lassen möchte und droht.
    Das heißt wir werden Samu jetzt auch körperlich nochmal checken lassen, also den Schilddrüsenwert, um ihn dann ggf. einstellen zu lassen, Chiropraktikertermin um Blockaden oder ähnliches im Rücken auszuschließen und dann ggf. auch noch eine Futterumstellung....wir sind sehr gespannt was dabei rumkommt.



    Ansonsten setzen wir unser Training fort, es sind jetzt zwar keine Riesen Sprünge zu erkennen, aber zumindest fühlen wir uns im Umgang sicherer und Samu schafft es auf seiner Decke gut zur Ruhe zukommen. Ich bin auch immer wieder begeistert wie gut er draußen auf seinen Namen hört, selbst wenn er irgendwo Hunde toben sieht und schon und losrennt, ist es gut möglich ihn abzurufen bevor er ans Ende der Leine gelangt ist. Er bremst dann ab und guckt und wenn man ein zweites Mal ruft, kommt er dann auch zurückgerannt

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